Hamburgs Grüne akzeptieren Kohlekraftwerk

Laut mehrerer Berichte erteilt Hamburgs grüne Umweltsenatorin Anja Hajduk die Genehmigung für die umstrittene Industrieanlage. Allerdings unter Auflagen.
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Koalitionäre in Hamburg
AP Koalitionäre in Hamburg

Laut mehrerer Berichte erteilt Hamburgs grüne Umweltsenatorin Anja Hajduk die Genehmigung für die umstrittene Industrieanlage. Allerdings unter Auflagen.

Der Energiekonzern Vattenfall darf nach übereinstimmenden Medienberichten das umstrittene Steinkohlekraftwerk Hamburg-Moorburg bauen, aber nur unter strengen Auflagen. Nach Informationen von NDR, «Hamburger Abendblatt» und «Bild»-Zeitung vom Dienstag erteilt Hamburgs grüne Umweltsenatorin Anja Hajduk die Genehmigung unter der Voraussetzung, dass für den Betrieb des Kraftwerks deutlich weniger Kühlwasser entnommen wird als vorgesehen. Eine offizielle Bestätigung gab es noch nicht.

Der Energiekonzern Vattenfall will im südlichen Stadtteil Moorburg ein riesiges Kohlekraftwerk bauen, gegen das sich die Grünen stets gewehrt haben. Aufgrund einer Vereinbarung mit dem damals noch allein regierenden CDU-Senat hat Vattenfall im November 2007 vorläufig mit dem Bau des Zwei-Milliarden-Projekts begonnen. Es standen aber noch einige emissions- und wasserschutzrechtliche Genehmigungen aus. Die Spitzen der schwarz-grünen Hamburger Regierung hatten am Montagabend über das umstrittene Kohlekraftwerk Moorburg beraten. Der Bau gilt als Zerreißprobe für die Koalition in Hamburg. Erste Grünen-Mitglieder hatten angekündigt, das Regierungsbündnis bei einer Genehmigung platzen zu lassen. (dpa/AP)

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