Gute Konjunktur entspannt öffentliche Kassenlage deutlich

Sprudelnde Steuern, weniger Arbeitslose sowie Überschüsse bei Kranken- und Rentenversicherung: Die Kassenlage der öffentlichen Haushalte in Deutschland hat sich 2011 erheblich entspannt.
dpa |
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Wiesbaden - Die Differenz zwischen Einnahmen und Ausnahmen verringerte sich innerhalb eines Jahres insgesamt um 68,3 Milliarden Euro auf rund 12,4 Milliarden, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte.

Grund sind deutlich höhere Einnahmen - sie stiegen um 8,5 Prozent auf 1,15 Billionen Euro. Daran hatten vor allem Steuereinnahmen und Sozialversicherungsbeiträge einen großen Anteil. Sie stiegen innerhalb eines Jahres um 6,2 Prozent auf 982,3 Milliarden Euro. Die öffentlichen Ausgaben wuchsen weniger stark: um 1,9 Prozent auf 1,16 Billionen Euro.

Das Finanzierungsdefizit des Bundes reduzierte sich innerhalb eines Jahres um 39,1 auf 12,4 Milliarden Euro. Das Minus im Kernhaushalt des Bundes ging dabei um 26,7 Milliarden auf 17,7 Milliarden Euro zurück. Die Extrahaushalte - öffentliche Fonds, Einrichtungen und Unternehmen des Bundes - erwirtschafteten einen Finanzierungsüberschuss von 5,2 Milliarden Euro. Ein wesentlicher Faktor: Die Einnahmen des Soffin aus der Veräußerung von Papieren sogenannter Bad Banks.

Die Differenz zwischen Ein- und Ausnahmen der Bundesländer sank innerhalb eines Jahres um 12,3 Milliarden Euro auf 10,8 Milliarden. Die Gemeinden wiesen ein Minus von 2,9 Milliarden aus - 6,0 Milliarden weniger als 2010. Der Überschuss der Sozialversicherungen wuchs um 10,9 Milliarden auf 13,8 Milliarden Euro.

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