Große Pose beim Dreikönigstreffen der Liberalen

Der FDP-Chef griff in der weihrauchgeschwängerten Oper von Stuttgart ganz tief in die Pathos-Kiste: „Wir lassen uns lieber dafür kritisieren, unsere Wahlversprechen einzuhalten, als sie zu brechen“, rief Guido Westerwelle bei seiner sehr emotionalen Rede in den Saal.
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STUTTGART - Der FDP-Chef griff in der weihrauchgeschwängerten Oper von Stuttgart ganz tief in die Pathos-Kiste: „Wir lassen uns lieber dafür kritisieren, unsere Wahlversprechen einzuhalten, als sie zu brechen“, rief Guido Westerwelle bei seiner sehr emotionalen Rede in den Saal.

Gemeint war, dass die FDP auf ihrer Forderung nach weiteren milliardenschweren Steuersenkungen beharren will. Alles andere sei ein „dekadentes Staatsverständnis“, so der FDP-Chef. Wer etwas leiste, dürfe nicht länger bestraft werden. Er rief eine „geistig-politische Wende“ aus. Dafür müsse der Mittelstand entlastet werden.

Die gleiche Linie vertrat eine sichtlich selbstbewusste Fraktionschefin Birgit Homburger. Sie stellte sich gegen das „Lamentieren“ der Union und mahnte, die Außendarstellung von Schwarz-Gelb müsse „dringend besser werden“. Für die Abteilung grobe Attacke ist offenbar im neuen Führungstrio General Christian Lindner (30) zuständig. Er schießt vor allem gegen die CSU – und macht sich über sie lustig, sie sei „ulkig“.

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