Große Mehrheit ist gegen Steuersenkungen

Die große Mehrheit der Bürger lehnt nach einer Umfrage die auf Druck der FDP geplanten Steuersenkungen ab. Lediglich 19 Prozent - nicht einmal ein Fünftel der Befragten - begrüßten in einer vom "Stern" veröffentlichten Forsa-Erhebung die grundsätzliche Absicht der schwarz-gelben Koalition.
dpa |
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Berlin - 40 Prozent der Bürger fänden es besser, wenn der Staat die zusätzlichen Einnahmen aus der brummenden Konjunktur nützte, um die hohe Verschuldung zu bremsen beziehungsweise abzubauen. Ebenfalls 40 Prozent plädieren dafür, dieses Geld lieber zu investieren, etwa in die Infrastruktur oder die Bildung.

Selbst von den FDP-Wählern halten nur 28 Prozent Steuersenkungen für richtig. Die Mehrheit der FDP-Anhänger wolle nicht Steuersenkungen, sondern dass Bürokratie abgebaut und das Steuersystem vereinfacht werde, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner.

Die Spitzen von Union und FDP waren grundsätzlich übereingekommen, entsprechend dem Koalitionsvertrag Steuerentlastungen anzugehen, wenn es dafür Spielräume im Haushalt gibt. Die Details sind aber strittig. Nach Angaben aus der Union soll die Entscheidung auf Herbst verschoben werden.

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