Gouverneur: Tote bei Raketeneinschlag in Wohnhaus in Südostukraine

Luftalarm wurde auch in mehreren anderen Regionen der Ukraine ausgerufen. Die Russen hätten erneut Marschflugkörper abgefeuert, auch auf die Hauptstadt Kiew,
von  AZ/dpa
Krywyj Rih, die Heimatstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, ist von einem Raketenangriff erschüttert worden. (Archivbild)
Krywyj Rih, die Heimatstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, ist von einem Raketenangriff erschüttert worden. (Archivbild) © imago images/Cover-Images

Krywyj Rih - Bei neuen russischen Angriffen auf die Ukraine ist offiziellen Angaben zufolge unter anderem ein mehrstöckiges Wohnhaus in der südöstlichen Großstadt Krywyj Rih getroffen worden.

Mindestens drei Menschen seien getötet und 25 weitere verletzt worden, schrieb der Militärgouverneur des Gebiets Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, am frühen Dienstagmorgen auf Telegram. 19 Menschen seien in Krankenhäuser gebracht worden.

Krywyj Rih, die Heimatstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, sei von einem "massiven Raketenangriff" erschüttert worden, schrieb Lyssak. Drei Marschflugkörper habe die Luftverteidigung abwehren können, andere aber seien in zivile Objekte eingeschlagen. Auch der Chef der örtlichen Militärverwaltung, Olexander Wilkul, berichtete von einem Einschlag in dem fünfstöckigen Gebäude und schrieb, es seien wohl noch immer mehrere Bewohner unter den Trümmern verschüttet.

Luftalarm wurde auch in mehreren anderen Regionen der Ukraine ausgerufen. Die Russen hätten erneut Marschflugkörper abgefeuert, auch auf die Hauptstadt Kiew, hieß es von den dortigen Behörden. Dort habe die eigene Luftabwehr aber alle feindlichen Flugobjekte abgeschossen. Aus der östlichen Stadt Charkiw gab es Berichte über Drohnenangriffe.

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