Gorleben auf "weißer" Standort-Landkarte

Die Vorsitzende der für die Lagerung von Atommüll zuständigen Bundestagskommission hat die Entscheidung verteidigt, Gorleben als möglichen Standort nicht auszuschließen.
dpa |
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Berlin - Ursula Heinen-Esser (CDU) sagte heute im rbb-"Inforadio", der Auftrag der Kommission sei gewesen, Deutschland bei der Standort-Suche als weiße Landkarte zu betrachten. Hätte man den niedersächsischen Salzstock Gorleben aus dem Verfahren herausgenommen, wäre man diesem Auftrag nicht gerecht geworden, betonte Heinen-Esser.

<strong>Lesen Sie dazu: Atomkraftwerk Grafenrheinfeld ist ein Jahr vom Netz</strong>

Am Nachmittag übergibt die Endlager-Kommission ihren Abschlussbericht an Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) und Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD). Das Papier soll bei der Suche nach einer Atommüll-Endstation helfen.

Der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) geht unterdessen weiterhin davon aus, dass ein Endlager künftig nicht in Gorleben eingerichtet werden kann. Die Gegebenheiten in dem Salzstock entsprächen nicht den Sicherheitsanforderungen an ein Endlager, sagte Wenzel am Dienstag im Deutschlandfunk. Wegen seiner geologischen Formationen werde Niedersachsen mit "hoher Wahrscheinlichkeit" aber weiter im Fokus für einen Standort stehen.

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