Göring-Eckardt will wahre Kosten für Stuttgart 21 erfahren

Die Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt hat den Bund und die Bahn aufgefordert, die tatsächlichen Kosten für das umstrittene Projekt Stuttgart 21 offenzulegen.
dpa |
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Berlin - Die Deutsche Bahn AG und Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU) müssten endlich die Karten auf den Tisch legen, sagte sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). Das interne Papier des Bauministeriums belege offenkundig, dass die Kosten für den umstrittenen Tiefbahnhof unübersehbar und heillos aus dem Ruder gelaufen seien. Es sei nicht akzeptabel, dass dafür nun weitere Milliarden Euro "verbrannt" würden.

An der Zukunft des Bahnhofsprojekts Stuttgart 21 kommen immer neue Zweifel auf. Wegen der Kostenexplosion bei dem Prestigevorhaben gerät die Bahn nun auch beim Bund immer stärker unter Erklärungsdruck. Der Eigentümer verlangt genauere Angaben, wie der Konzern Mehrkosten von 1,1 Milliarden Euro stemmen will, ehe der Aufsichtsrat grünes Licht geben kann. Vorerst fehle dafür die Basis. Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) betonte zugleich, der Bund stehe zum Projekt. In einem Dossier des Ministeriums für einen Workshop des Bahn-Kontrollgremiums am Dienstag wurden zahlreiche kritische Punkte aufgelistet.

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