Geschichtsbewältigung im Justizministerium

Eine unabhängige Kommission soll die NS-Vergangenheit von Mitarbeitern der Bundesjustizbehörden aufarbeiten.
dpa |
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Eine unabhängige Kommission soll die NS-Vergangenheit von Mitarbeitern der Bundesjustizbehörden aufarbeiten. Sie wird untersuchen, wie weit in den 1950er und 60er Jahren der Einfluss von Juristen ging, die vor 1945 an Verbrechen der Nationalsozialisten beteiligt waren.

Berlin - Ressortchefin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) teilte am Mittwoch in Berlin mit, sie habe dazu die beiden Professoren Manfred Görtemaker (Potsdam) und Christoph Safferling (Marburg) eingesetzt.

Bekannt ist, dass im Justizministerium und auch beim Bundesgerichtshof zahlreiche Juristen mit NS-Vergangenheit beschäftigt wurden. Zwar sei das Thema bereits früher untersucht worden, erklärte die Ministerin. Jedoch gebe es Forschungslücken, die nun nach neueren Forschungsergebnissen und dem Auslaufen von Aktensperrfristen geschlossen werden könnten. Die Wissenschaftler sollen selbst in die Akten einsteigen und eigene Befunde erheben. Im April ist ein wissenschaftliches Symposium geplant.

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