General mit Sturmgewehr spricht über Flugverkehr in Kabul

"Der zivile Teil auf der Südseite (des Flughafens) ist zerstört", sagt Brigadegeneral Jens Arlt nach seiner Rückkehr aus Kabul. Und es könnte noch lange dauern, bis dort wieder etwas aufgebaut wird.
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Brigadegeneral Jens Arlt, noch mit seinem Sturmgewehr bewaffnet, spricht über den Evakuierungseinsatz.
Brigadegeneral Jens Arlt, noch mit seinem Sturmgewehr bewaffnet, spricht über den Evakuierungseinsatz. © Daniel Reinhardt/dpa
Wunstorf

Der Kommandeur des deutschen Evakuierungseinsatzes in Afghanistan wagt keine Prognose, wann der Flughafen von Kabul wieder zivile Flugzeuge abfertigen kann.

"Der zivile Teil auf der Südseite (des Flughafens) ist zerstört", sagte Brigadegeneral Jens Arlt nach der Rückkehr nach Deutschland auf dem Luftwaffenstützpunkt Wunstorf bei Hannover. Er trug - aus dem Einsatz kommend - noch sein Sturmgewehr.

Es werde schwierig werden, dort Gebäude und die notwendige Sicherheitsstruktur wieder herzustellen, sagte er. Das Ausfliegen schutzbedürftiger Menschen sei allein aus dem militärischen Teil des Flughafens in Kabul erfolgt. Deutschland hofft darauf, dass Ortskräfte und andere Personen künftig auch mit zivilen Flugzeugen Afghanistan verlassen können.

Arlt sprach von einem "hochdynamischen Einsatz" zwischen Kabul und der usbekischen Hauptstadt Taschkent. Es sei gelungen, humanitäre Not zu lindern. "Dieser Einsatz wird mich prägen, wird uns alle prägen", sagte der General. "Ich freue mich, dass ich wieder zurück bin in Deutschland." Die heimgekehrten Soldaten und Soldatinnen kehrten noch nachts mit Bussen aus Wunstorf an ihre Heimatstandorte zurück.

© dpa-infocom, dpa:210828-99-997946/2

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