Geißler kritisiert IOC und FIFA

Der frühere CDU-Generalsekretär Heiner Geißler hat dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und dem Fußball-Weltverband FIFA unmoralisches Verhalten vorgeworfen.
dpa |
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Berlin - Der einstige Spitzenpolitiker forderte in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" unter anderem den neuen IOC-Präsidenten Thomas Bach auf, "endlich Ordnung" in der Ringe-Organisation zu schaffen. "Das IOC ist zu Recht völlig in Verruf geraten, weil es wegen des Geldes die eigene Charta mit Füßen tritt", sagte er.

In der Charta stehe, dass Länder wegen Diskriminierung nicht an Olympischen Spielen teilnehmen dürften. Als ein Beispiel nannte Geißler den Sudan, Saudi-Arabien und Iran, in denen Frauen keinen Sport treiben dürften. Diese Staaten müssten ausgeschlossen werden. "Die Charta wird nicht ernst genommen, weil im IOC auch korrupte, bestochene Leute sitzen", meinte der 83-Jährige.

Auch die FIFA wurde von Geißler im Zusammenhang mit der Vergabe der WM 2022 an Katar angegangen. Er appellierte an das IOC und die FIFA, ihre Macht zu nutzen, um Besserungen in Ländern zu bewirken. "Zu Katar könnte man sagen, ihr bekommt die WM nicht, wenn ihr die Menschen- und vor allem die Frauenrechte nicht respektiert." Das ändere eher etwas, "als ihnen die WM einfach zu geben".

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