Gauland: "Können uns nicht von Kinderaugen erpressen lassen"

Der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland hat sich in scharfen Worten für eine Schließung der deutschen Grenze für Flüchtlinge ausgesprochen.
dpa |
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Berlin - "Einen Wasserrohrbruch dichten Sie auch ab", sagte Gauland dem Magazin der Wochenzeitung "Die Zeit". "Wir müssen die Grenzen dichtmachen und dann die grausamen Bilder aushalten. Wir können uns nicht von Kinderaugen erpressen lassen."

Mit einer ähnlichen Wortwahl hatte Tatjana Festerling, Wortführerin des islam- und fremdenfeindliche Pegida-Bündnisses, am Montagabend für Empörung gesorgt. Auf der wöchentlichen Pegida-Kundgebung in Dresden nannte Festerling Flüchtlinge "skrupellose Invasoren" und warf ihnen vor, Kindertränen zu instrumentalisieren.

 

Gauland: "Bewundere Höcke"

 

Gauland bezeichnet Björn Höcke, den umstrittenen thüringischen Fraktionsvorsitzenden der AfD, als Freund: "Ich bewundere, dass er es schafft, jede Woche in Erfurt Tausende auf die Straße zu bringen." Gauland verwahrte sich zugleich gegen den Vorwurf, es gebe einen Zusammenhang zwischen den Parolen seiner Partei und den zunehmend aggressiveren Protesten: "Sie gehen auf einer Demo eine Verbindung zu Menschen ein, die nicht so differenziert denken.Da mag eine Stimmung entstehen, die man als bedrohlich empfinden kann. Das können Sie nicht steuern."

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Als Brandstifter sehe er sich nicht, betonte Gauland: "Man muss politische Auseinandersetzungen führen dürfen, ohne für kriminelle Handlungen verantwortlich gemacht zu werden."

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