Gauck macht sich für Europa stark - Warnung vor Populisten
Berlin - Laut vorab verbreitetem Redemanuskript in Berlin. Beunruhigend seien daher das derzeitige Erstarken von Nationalismus, Fremdenhass und neuen populistischen Kräften.
Europa benötige jetzt den Willen zum Kompromiss, um die akuten Probleme zu lösen und gleichzeitig langfristige Antworten auf die Flüchtlingskrise zu entwickeln.
Anlass für Gaucks Rede war die Eröffnung des Bergedorfer Gesprächskreises. Die von der Körber-Stiftung einberufene Runde von internationalen Politikern und Experten diskutiert in den kommenden Tagen über die Zukunft Europas. Trotz verbreiteter Zweifel an der EU zeigte sich Gauck zuversichtlich: "In der Krise hat sich Europa noch immer wieder zusammengerauft", erklärte das Staatsoberhaupt.
"Die Mitgliedstaaten können durchaus zusammenhalten, wenn das europäische Projekt insgesamt in Gefahr gerät."
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