Gauck betont Bedeutung der Regeln für funktionierenden Freihandel

Bundespräsident Joachim Gauck hat sich für freie Märkte und gegen Protektionismus ausgesprochen.
dpa |
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Hamburg - "Wir alle kennen die Versuchung, Grenzen künstlich hochzuziehen, um sich ungeliebte Konkurrenz vom Leib zu halten oder kurzfristige Vorteile zu erzielen", sagte er nach einem vorab verbreiteten Redemanuskript am Montag bei einem Festakt zum 350. Jubiläum der Handelskammer Hamburg.

Doch gebe es einen historischen inneren Zusammenhang zwischen freiem Handel, offener Gesellschaft und demokratisch legitimierter Herrschaft. "Alle drei gehören zusammen", sagte Gauck. "Das ist unsere Art zu leben und zu wirtschaften, das ist unsere Lehre aus der Geschichte. Und es ist der Kern unseres Erfolgs."

Freihandel könnte aber nicht allein dem freien Spiel der Kräfte folgen, sondern brauche Spielregeln, sagte der Bundespräsident. Heute fuße der Welthandel auf einem Netz von zwischenstaatlichen Vereinbarungen und dem Regelwerk der Welthandelsorganisation. "So ist der Welthandel Teil jener internationalen Ordnung rund um die Vereinten Nationen, von der gerade die Bundesrepublik profitiert, weil sie im Weltmaßstab relativ klein und international trotzdem so stark vernetzt ist", erklärte Gauck. "Es ist eine Weltordnung, die Frieden und Wohlstand sichert."

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