Gauck besucht den bayerischen Landtag

Im bayerischen Landtag äußert sich der Bundespräsident zu seinem Treffen mit Angehörigen der Neonazi-Morde tags zuvor. Und macht Werbung für die EU.
dapd, dpa |
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Bundespraesident Joachim Gauck (M.) am Dienstag im Plenarsaal im Landtag bei seinem Antrittsbesuch. Zwischen Ministerpraesident Horst Seehofer (CSU) und Landtagspraesidentin Barbara Stamm (CSU) winkt er Zuschauern zu.
Sebastian Widmann, dapd 13 Bundespraesident Joachim Gauck (M.) am Dienstag im Plenarsaal im Landtag bei seinem Antrittsbesuch. Zwischen Ministerpraesident Horst Seehofer (CSU) und Landtagspraesidentin Barbara Stamm (CSU) winkt er Zuschauern zu.
Gaucks Lebensgefährtin Daniela Schadt (r.) begleitet ihn. Mit im Bild: Ministerpraesident Horst Seehofer (CSU, 2.v.l.), dessen Frau Karin Seehofer (l.) und Landtagspraesidentin Barbara Stamm (CSU)
Sebastian Widmann, dapd 13 Gaucks Lebensgefährtin Daniela Schadt (r.) begleitet ihn. Mit im Bild: Ministerpraesident Horst Seehofer (CSU, 2.v.l.), dessen Frau Karin Seehofer (l.) und Landtagspraesidentin Barbara Stamm (CSU)
Im Kuppelsaal der Staatskanzlei hat sich der Bundespräsident (2.v.l.) ins Gästebuch der Staatsregierung eingetragen.
Lukas Barth, dapd 13 Im Kuppelsaal der Staatskanzlei hat sich der Bundespräsident (2.v.l.) ins Gästebuch der Staatsregierung eingetragen.
Dort hält er auch eine kleine Rede.
Lukas Barth, dapd 13 Dort hält er auch eine kleine Rede.
Dort haben auch Kinder des Kinderchors der Bayerischen Staatsoper ...
Lukas Barth, dapd 13 Dort haben auch Kinder des Kinderchors der Bayerischen Staatsoper ...
... das Lied "Wem Gott will rechte Gunst erweisen" für den Bundespräsidenten gesungen.
Lukas Barth, dapd 13 ... das Lied "Wem Gott will rechte Gunst erweisen" für den Bundespräsidenten gesungen.
Zuvor hatte ihn die Ehrenhundertschaft der Bayerischen Bereitschaftspolizei vor der Staatskanzlei begrüßt. Der Präsident der Bereitschaftspolizei, Wolfgang Sommer, salutierte.
Lukas Barth, dapd 13 Zuvor hatte ihn die Ehrenhundertschaft der Bayerischen Bereitschaftspolizei vor der Staatskanzlei begrüßt. Der Präsident der Bereitschaftspolizei, Wolfgang Sommer, salutierte.
Joachim Gauck in München - die Bilder vom Antrittsbesuch
Lukas Barth, dapd 13 Joachim Gauck in München - die Bilder vom Antrittsbesuch
Joachim Gauck in München - die Bilder vom Antrittsbesuch
Tobias Hase, dpa 13 Joachim Gauck in München - die Bilder vom Antrittsbesuch
Joachim Gauck in München - die Bilder vom Antrittsbesuch
Lennart Preiss, dapd 13 Joachim Gauck in München - die Bilder vom Antrittsbesuch
Joachim Gauck in München - die Bilder vom Antrittsbesuch
Lennart Preiss, dapd 13 Joachim Gauck in München - die Bilder vom Antrittsbesuch
Joachim Gauck in München - die Bilder vom Antrittsbesuch
Lennart Preiss, dapd 13 Joachim Gauck in München - die Bilder vom Antrittsbesuch
Joachim Gauck in München - die Bilder vom Antrittsbesuch
Lennart Preiss, dapd 13 Joachim Gauck in München - die Bilder vom Antrittsbesuch

Im bayerischen Landtag äußert sich der Bundespräsident zu seinem Treffen mit Angehörigen der Neonazi-Morde tags zuvor. Und macht Werbung für die EU.

München - Beim Besuch im bayerischen Landtag hat Bundespräsident Joachim Gauck Teile der Berichterstattung über sein Treffen mit den Angehörigen der Neonazi-Mordopfer kritisiert.

Die Absage einzelner Familien sei unverhältnismäßig hochgezogen worden. Die Begegnung mit den Opferfamilien am Montag in Berlin sei wunderbar und von einer großen Dankbarkeit und Herzlichkeit geprägt gewesen, sagte er. „Ich war froh, dass ich diesen Menschen zum zweiten Mal begegnen konnte.“ Zum ersten Mal hatte Gauck bei der Gedenkfeier im Februar 2012 im Berliner Konzerthaus mit Angehörigen gesprochen

Zudem warb der Bundespräsident bei seinem Antrittsbesuch in Bayern für die EU. Es gebe zwar Verunsicherung wegen der Schuldenkrise. Deutschland habe aber bisher kein Geld verloren, sondern durch die Schwäche anderer Märkte sogar Geld verdient.

Er kündigte an, er werde am Freitag in seiner Grundsatzrede zum Thema Europa zwar auch Defizite benennen. Er wolle aber auch Treue zu Europa einfordern.Das Staatsoberhaupt wird im Berliner Schloss Bellevue vor rund 200 Gästen zu Perspektiven der europäischen Idee sprechen. Geladen sind Vertreter aus Politik und Kultur, von Glaubensgemeinschaften und Stiftungen sowie Schüler. Gauck hatte die Europäische Union zuletzt mehrfach als „einzigartiges Projekt des Friedens und der Freiheit“ gewürdigt. 

 

 

 

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