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Gas-Deal mit Katar: Genugtuung – auf beiden Seiten?

Der AZ-Korrespondent über den Gas-Deal mit Katar.
Claus Schöner |
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Robert Habeck hat viel Kritik eingesteckt. Der Wirtschaftsminister dürfte gestern große Genugtuung empfunden haben, als der katarische Energieminister den Abschluss eines Vertrags über die Lieferung von Flüssiggas bekanntgegeben hat. Natürlich - auch der Kanzler ist nach Katar gereist, und schließlich sind es private Unternehmen, die solche Kontrakte schließen.

"Deutschland vergrößert seine Unabhängigkeit von Gas aus Russland"

Das aber ändert nichts daran: Deutschland vergrößert seine Unabhängigkeit von Gas aus Russland und diversifiziert seine Energieversorgung. Das ist eine gute Nachricht.

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Relativ kurze Vertragslaufzeit

Erstaunlich ist, dass der Deal ausgerechnet während der Fußball-WM verkündet wurde. Wahrscheinlich kommt es den stolzen Katarern ganz gelegen, der Welt genau jetzt, während des Turniers, wieder einmal die Doppelmoral der lästigen Deutschen auf ihrem hohen Ross vor Augen führen zu können. Dafür haben sie sogar eine mit 15 Jahren relativ kurze Vertragslaufzeit akzeptiert.

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  • Der wahre tscharlie am 30.11.2022 16:03 Uhr / Bewertung:

    Gott sei Dank sind es nur 15 Jahre.
    Wir haben also 15 Jahre Zeit, unsere Energieversorgung auf komplett neue Beine zu stellen.

  • Ali Kante am 30.11.2022 11:19 Uhr / Bewertung:

    Die deutsche Regierung sollte endlich die Klappe bezüglich des Themas Moral halten. Der Wirtschaftsminister einer Regierung die uns ständig über Moral belehren will, verkündet stolz die Gaslieferung aus einem Land das sie wegen ihrer Menschenrechte verurteilen . Wer soll das noch verstehen. Typisch grüne Doppelmoral...

  • Wolff am 01.12.2022 17:22 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ali Kante

    Wie veträgt sich das eigentlich mit dem tollen und hochehrenhaften Lieferkettengesetz, mit dem uns die Regierung im Alleingang beglückt hat? Hier passt doch hinten und vorne nichts mehr zusammen...

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