Kommentar

G7-Gipfel: Wo ist die Grenze?

AZ-Korrespondent Rudi Wais über die Wirkung des G7-Gipfels.
Rudi Wais |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
3  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Im Bemühen, Putin seine Grenzen aufzuzeigen, balancieren die G7 auf einem schmalen Grat. Sechs Sanktionspakete haben den russischen Präsidenten bisher nicht bremsen können - umso genauer wollen die nächsten Strafmaßnahmen überlegt sein.

Putins Möglichkeiten sind zu groß

Ein Gold-Embargo oder staatlich festzulegende Höchstpreise für russisches Öl werden Putin nicht zum Einlenken zwingen - zumindest dann nicht, wenn die G7-Staaten wie bisher darauf vertrauen, dass andere Länder schon mitziehen werden. Zu groß sind die Möglichkeiten für Putin noch immer, seine Rohstoffe auf anderen Kanälen und in andere Märkte zu verkaufen.

Lesen Sie auch

Blick Richtung G20-Gipfel

Investoren aus der Schweiz etwa haben gerade erst Gold im Wert von fast 200 Millionen Dollar in Russland gekauft. Wenn überhaupt, dann hat im Moment die Gruppe der G20 Einfluss auf Putin. Ihr Gipfel im Herbst kann vermutlich mehr bewirken als der in Elmau.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Heinrich H. am 27.06.2022 07:43 Uhr / Bewertung:

    Klare Worte an Putin und ihm mit aller Macht seine Grenzen aufzeigen und warum nicht Nato Soldaten zur Verteidigung der Ukraine, damit auch der Irrläufer aus Moekau mitbekommt, das er das Ende der Fahnenstange erreicht hat !! Vor allem keine Angst zeigen, denn auch Putin muß seinem Volk erklären, wo auf einmal alle die Toten Soldaten herkommen und warum die Arbeitsplätze wegschmelzen und die Wirtschaftsleistungen immer weiter Bergab gehen !!

  • TheBMW am 27.06.2022 22:00 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Heinrich H.

    Was geht uns die Ukraine an???? Das ist ein Land, welches weder in der EU noch zur NATO gehört. Der große Vorteil der Ukraine ist ihr Präsident, der sehr gut Medien zu nutzen versteht und alle anderen (westlichen) landet rebellisch macht. Kein Tropfen NATO/EU-Blut eines westlichen Soldaten soll dort vergossen werden.
    Wir (allen voran die USA) sind nicht der Nabel der Welt und Welt-Polizei!
    Wo waren denn die Forderungen bei der Krim, Tschetschenien, den Kriegen der Chinesen?

  • Der wahre tscharlie am 26.06.2022 21:16 Uhr / Bewertung:

    Stimmt schon, was sie da schreiben, Herr Wais.
    Und die schweizer Banken sind ein ganz spezieller Fall, was Sanktionen gegen Russland betrifft. Hat erst letztens eine Doku gezeigt.
    Und dieser Gold-Import-Stop bringt doch vermutlich garnichts. Putin wäre doch bescheurt, wenn die Möglichkeit eines Gold-Import-Stops nicht mit einkalkuliert hätte.
    Außerdem hat er einige Länder, die die Sanktionen nicht unterstützen.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.