G20-Treffen: Schäuble macht mobil gegen Steuerschlupflöcher

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat mit seinen Kollegen aus Großbritannien und Frankreich auf dem G20-Treffen in Moskau gegen Steuerschlupflöcher für Großkonzerne mobilgemacht.
dpa |
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Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat mit seinen Kollegen aus Großbritannien und Frankreich auf dem G20-Treffen in Moskau gegen Steuerschlupflöcher für Großkonzerne mobilgemacht. Die drei Länder würden nun eine gemeinsame Initiative für die faire Besteuerung international tätiger Konzerne vorantreiben, sagte Schäuble am Rande des G20-Treffens in Moskau.

Moskau - Die Finanzminister und Notenbankchefs der führenden 20 Industrienationen und Schwellenländer kamen am Samstag in der russischen Hauptstadt zusammen, um auch über internationale Wechselkurse zu debattieren.

Mit seinen Kollegen George Osborne (Großbritannien) und Pierre Moscovici (Frankreich) kündigte Schäuble an, in Arbeitsgruppen der Industrienationen-Organisation OECD bis Juli 2013 einen Plan für neue internationale Standards vorzulegen. "Die positiven Effekte der Globalisierung dürfen nicht dazu führen, dass multinationale Unternehmen Gewinne künstlich verlagern können und so keinen fairen Beitrag am Steueraufkommen unserer Staaten leisten", sagte Schäuble.

Auch die G20-Mitglieder seien aufgefordert, sich an der Debatte zu beteiligen. Die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) stellte in Moskau ihren Bericht zu Steuerschlupflöchern vor. Zuvor hatte auch Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ein Ende für Steueroasen gefordert.

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