Furcht vor dem Terror: Ganz Brüssel steht still

Brüssel steht still. U-Bahnen fahren nicht, das Atomium ist geschlossen, Konzerte und Fußballspiele fallen aus. Grund sind Hinweise auf einen Terrorakt.
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Militär und Polizei zeigen in Brüssel Präsenz, viele Geschäfte und Einrichtungen sind geschlossen. Es herrscht höchste Terror-Warnstufe in der belgischen Hauptstadt.
dpa 5 Militär und Polizei zeigen in Brüssel Präsenz, viele Geschäfte und Einrichtungen sind geschlossen. Es herrscht höchste Terror-Warnstufe in der belgischen Hauptstadt.
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Militär und Polizei zeigen in Brüssel Präsenz, viele Geschäfte und Einrichtungen sind geschlossen. Es herrscht höchste Terror-Warnstufe in der belgischen Hauptstadt.
dpa 5 Militär und Polizei zeigen in Brüssel Präsenz, viele Geschäfte und Einrichtungen sind geschlossen. Es herrscht höchste Terror-Warnstufe in der belgischen Hauptstadt.

Brüssel - Ein drohender Terroranschlag in Brüssel hat das öffentliche Leben am Samstag nahezu zum Erliegen gebracht. Belgien verhängte für die Hauptstadt die höchste Terrorwarnstufe. Es habe konkrete Hinweise auf ein geplantes Attentat von Terroristen mit Waffen und Sprengstoff wie in Paris gegeben, sagte der belgische Premierminister Charles Michel nach Angaben der Nachrichtenagentur Belga.

Der U-Bahn-Verkehr wurde eingestellt, Fußballspiele und Konzerte wurden abgesagt. Öffentliche Gebäude blieben geschlossen.

Wegen der Informationen über "eine ernste und unmittelbare Bedrohung" habe man in der Nacht die Terrorwarnstufe für Brüssel auf das höchste Niveau 4 angehoben, sagte Michel. Es habe Hinweise auf Anschläge an mehreren Orten gegeben, Ziele sollten auch Einkaufszentren und der öffentliche Nahverkehr sein. Im Rest Belgiens gilt die Warnstufe 3. Bei den Anschlägen eine Woche zuvor in Paris hatten islamistische Terroristen 130 Menschen getötet.

 

U-Bahn steht bis Sonntagnachmittag

 

Die Staatsanwaltschaft in Brüssel teilte mit, dass am Freitag bei der Durchsuchung der Wohnung eines Verdächtigen mehrere Waffen gefunden worden seien. Die Person stehe im Zusammenhang mit den Anschlägen in der französischen Hauptstadt. Die U-Bahn in Brüssel sollte nach Angaben des Betreibers Stib bis Sonntagnachmittag 15.00 Uhr stillstehen. Dies sei eine Vorsichtsmaßnahme. Nur Busse und Straßenbahnen fuhren. An Bahnhöfen wurden Passagiere verstärkt kontrolliert, Soldaten patrouillierten. Das Atomium, Wahrzeichen der Stadt, blieb ebenfalls gesperrt. Das Musikfestival Sound/Check, bei dem 130 Musiker in einer Konzerthalle in der auftreten sollten, wurde abgesagt, ebenso ein Konzert des Sängers Johnny Hallyday. Auch Märkte blieben am Wochenende geschlossen, Sportereignisse würden abgesagt, kündigte der Ministerpräsident der Brüsseler Hauptstadtregion, Rudi Vervoort, an. "Ein Risiko von Null gibt es nicht, aber wir können alles tun, was in unserer Macht steht, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten."

Brüssel ist Sitz der Einrichtungen der Europäischen Union und der Nato. In der Hauptstadtregion leben mehr als eine Million Menschen. Ein Sprecher des nationalen Krisenzentrums sagte im Radio: "Die Empfehlungen an die Bevölkerung sind sehr einfach: Wir bitten darum, Plätze mit vielen Menschen in der Hauptstadtregion Brüssel zu vermeiden, also Konzerte, Großereignisse, Bahnhöfe, Flughäfen und den öffentlichen Personennahverkehr." Das Auswärtige Amt empfahl erhöhte Wachsamkeit und bat, Weisungen der Sicherheitskräfte zu folgen.

 

Die Verbindung zu den Anschlägen von Paris

 

Belgien steht nach der Terrorserie in Paris im Fokus, weil es enge Verbindungen der Attentäter nach Brüssel gibt. Der mutmaßliche Organisator der Anschläge, Abdelhamid Abaaoud, war Belgier und lebte früher in der Brüsseler Gemeinde Molenbeek. Er war am Mittwoch bei einem Anti-Terror-Einsatz nahe Paris ums Leben gekommen. In den vergangenen Tagen gab es mehrere Razzien in Brüssel.

Es ist nicht das erste Mal, dass in Belgien die höchste Terrorstufe gilt. Nach Angaben des Radiosenders RTBF wurde sie zuletzt im Mai 2014 nach dem Attentat auf das jüdische Museum, bei dem ein Islamist vier Menschen erschoss, für jüdische Einrichtungen ausgerufen.

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