Freistaat macht 810 Millionen neue Schulden wegen BayernLB
MÜNCHEN - Das Milliardendebakel der BayernLB wird den bayerischen Staatshaushalt weit stärker belasten als bisher bekannt. Im Jahr 2011 will die Staatsregierung neue Schulden in Höhe von 810 Millionen Euro aufnehmen, um die Verlustrisiken der faulen Wertpapiere im Portfolio der Landesbank abzudecken.
Weiter plant die schwarz-gelbe Staatsregierung nach dpa-Informationen wegen der schlechten Haushaltslage einen harten Sparkurs. Das geht aus der Kurzfassung der Finanzplanung bis 2013 hervor. Außerdem macht die EU Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) einen Strich durch die Rechnung: Die EU-Kommission will Ausschüttungen der BayernLB an den Freistaat auf Dauer verhindern, solange die Bank Verluste macht.
dpa