Französische Politiker: USA kaufen Masken in China auf

Französische Politiker werfen den USA vor, für Frankreich bestimmte Lieferungen von Schutzmasken in China aufzukaufen.
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Französische Politiker erheben schwere Vorwürfe gegen die USA in Zusammenhang mit der Beschaffung von dringend benötigten Schutzmasken.
Sebastien Bozon/AFP/dpa/dpa Französische Politiker erheben schwere Vorwürfe gegen die USA in Zusammenhang mit der Beschaffung von dringend benötigten Schutzmasken.

Paris - Französische Politiker werfen den USA vor, für Frankreich bestimmte Lieferungen von Schutzmasken in China aufzukaufen.

Renaud Muselier, Präsident der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur, sagte dem Fernsehsender BFMTV am Donnerstag, dass für Frankreich bestimmte Maskenlieferungen von einem anderen Land auf dem Rollfeld chinesischer Flughäfen gekauft worden seien. Auf Nachfrage bestätigte Muselier, dass es sich dabei um die USA gehandelt habe.

Seinen Angaben zufolge wurde der dreifache Preis für die Sendung bezahlt, die Masken seien nun weg. Frankreich hatte zuletzt eine Milliarde Masken bestellt - unter anderem aus China.

Auch der Regionalpräsident der schwer von der Coronavirus-Pandemie getroffenen Region Grand Est, Jean Rottner, erhob Vorwürfe gegen die USA. "Es ist wahr, dass die Amerikaner auf dem Rollfeld ankommen, das Geld herausnehmen und drei- oder viermal mehr für die Bestellungen bezahlen", sagte Rottner am Mittwochabend dem Radiosender RTL. Er sprach von einem täglichen Kampf. Eine Arbeitsgruppe seiner Region bemühe sich gemeinsam mit Geldgebern darum, "diese Märkte zu gewinnen", sagte Rottner. Dass in der Nacht zu Mittwoch eine Lieferung mit rund zwei Millionen Schutzmasken aus China in Ostfrankreich angekommen war, habe ihn sehr glücklich gemacht. Die Region Grand Est grenzt an Deutschland.

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