"Flexi-Quote": CDU-Spitze stellt sich hinter Schröder

Mit ihrer Forderung nach einer freiwilligen "Flexi-Quote" zur Förderung von Frauen im Berufsleben hat Familienministerin Kristina Schröder (CDU) die Parteispitzen weitgehend hinter sich.
dpa |
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Mit ihrer Forderung nach einer freiwilligen "Flexi-Quote" zur Förderung von Frauen im Berufsleben hat Familienministerin Kristina Schröder (CDU) die Parteispitzen weitgehend hinter sich.

Berlin - Im Streit um die Förderung von Frauen im Berufsleben stellt sich die CDU-Spitze weitgehend hinter die Forderung von Familienministerin Kristina Schröder (CDU) nach einer freiwilligen "Flexi-Quote".

Generalsekretär Hermann Gröhe stellte in Berlin den Entwurf für den Leitantrag zum CDU-Parteitag im Dezember in Hannover vor. Darin verbindet die Parteiführung den Einsatz für eine "Flexi-Quote" allerdings mit der politischen Forderung nach 30 Prozent Frauen in den Aufsichtsräten.

"In Zukunft muss es ein stärkeres Maß an Verbindlichkeit geben, damit 2020 im Schnitt 30 Prozent der Aufsichtsratsmandate der mitbestimmungspflichtigen Unternehmen mit Frauen besetzt sind", heißt es in dem Entwurf. Die Parteispitze stellt sich damit gegen die Forderung von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen und anderen CDU-Parlamentarierinnen, die eine gesetzliche Quotenvorgabe wollen.

Die CDU-Führung fordert den Bund zudem dazu auf, bereits im nächsten Jahr die Neuverschuldungsgrenze von 0,35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts einzuhalten. Der Entwurf soll an diesem Montag bei der ersten Sitzung der CDU-Führungsgremien beschlossen werden. Er könnte aus Sicht der CDU auch als Vorlage für ein gemeinsames Wahlprogramm von CDU und CSU für den Bundestagswahlkampf dienen.

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