Feuerwerk in Kiew abgebrannt – Mann drohen fünf Jahre Haft

In der Ukraine gilt aufgrund des Kriegszustandes ein allgemeines Feuerwerksverbot. In der Silvesternacht hat ein Mann dagegen verstoßen – ihm drohen jetzt mehrere Jahre Gefängnis.
von  AZ/dpa
In der Ukraine hat ein Mann an Silvester trotz Verbot Feuerwerk gezündet. Jetzt droht ihm eine lange Haftstrafe. (Symbolbild)
In der Ukraine hat ein Mann an Silvester trotz Verbot Feuerwerk gezündet. Jetzt droht ihm eine lange Haftstrafe. (Symbolbild) © Patrick Pleul/dpa

Kiew - Trotz eines klaren Feuerwerksverbots in der Ukraine hat ein 47-Jähriger in der Hauptstadt Kiew in der Neujahrsnacht Raketen gezündet und sieht jetzt einer langen Haftstrafe entgegen. "Jetzt drohen ihm fünf Jahre Freiheitsentzug", schrieb Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram am Sonntag.

Kriegszustand: In der Ukraine gilt generelles Feuerwerksverbot

Anwohner hatten die Polizei über das verbotene Feuerwerk informiert. Die Beamten nahmen den Mann fest und beschlagnahmten in seiner Wohnung ein ganzes Lager pyrotechnischer Produkte. Der 47-Jährige werde nun wegen Rowdytums angeklagt, teilte die Polizei mit.

In der Ukraine gilt während des Kriegszustands ein generelles Feuerwerksverbot. Kurz nach dem illegalen Feuerwerk wurde in Kiew Luftalarm ausgelöst, da Russland eine Welle von sogenannten Kamikaze-Drohnen auf die ukrainische Hauptstadt gestartet hatte.

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