Feuerpause in Ukraine: "Hätten uns mehr gewünscht"

Kein Durchbruch: Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier ist nach den Verhandlungen in Minsk nicht zufrieden: "Auch wir hätten uns mehr gewünscht"
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Merkel und Steinmeier beim Ukraine-Gipfel in Minsk.
dpa Merkel und Steinmeier beim Ukraine-Gipfel in Minsk.

Minsk - Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hält die Einigung beim Minsker Gipfeltreffen nicht für einen Durchbruch in den Bemühungen um Frieden in der Ukraine. "Manchem wird das nicht reichen. Auch wir hätten uns mehr gewünscht", sagte er am Donnerstag nach den 17-stündigen Verhandlungen in Minsk. "Aber es ist das, auf das sich heute Nacht die Präsidenten der Ukraine und Russlands einigen konnten."

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Es sei keine umfassende Lösung erzielt worden, "und schon gar kein Durchbruch", sagte Steinmeier. "Aber Minsk II könnte nach Wochen der Gewalt ein Schritt sein, der uns von einer militärischen Eskalationsspirale weg und hin zu politischem Momentum führen könnte."

Lesen Sie hier: Hoffnungen im Ukraine-Konflikt ruhen auf Krisengipfel in Minsk

Steinmeier sprach von "extrem schwierigen Verhandlungen". Das wichtigste sei die Einigung auf eine Waffenruhe. Es seien aber auch Regelungen zum Minsker Waffenstillstandsabkommen vom vergangenen September vereinbart worden. "Wir haben erstmals klare zeitliche Vorgaben für die Umsetzung von Minsker Verpflichtungen - zu Wahlen, zur Grenzkontrolle, zum Gefangenenaustausch, um nur einige zu nennen", sagte Steinmeier.

Er appellierte an die Konfliktparteien in der Ostukraine, "dass sie in der besonders heiklen Phase bis zum In-Kraft-Treten des Waffenstillstands alles unterlassen, was die heutigen Vereinbarungen untergraben könnte".

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