FBI befragt Witwe eines der mutmaßlichen Boston-Attentäter

FBI-Agenten haben Medienberichten zufolge die Witwe eines der mutmaßlichen Bombenattentäter von Boston befragt. Sie bestreite jegliche Beteiligung an der Tat.
dpa |
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Washington - FBI-Agenten haben Medienberichten zufolge die Witwe eines der mutmaßlichen Bombenattentäter von Boston befragt.

90 Minuten lang hätten die Ermittler die Frau des bei einer Verfolgungsjagd getöteten Tamerlan Zarnajew im Haus ihrer Eltern in Rhode Island vernommen, sagte Ermittler Jason Pack der "Washington Post" (Montag). Laut "New York Times" sollte unter anderem auch geprüft werden, ob die Frau - wissentlich oder nicht - Beweismittel vernichtet haben könnte oder die Anschläge vom 15. April sogar mitplante. Bei der Explosion zweier Sprengsätze waren während des Boston Marathons drei Menschen getötet und mehr als 200 verletzt worden.

Auf einer der Bomben, die nahe der Ziellinie des Marathons explodiert waren, sei die DNA einer Frau gefunden worden, sagten Ermittler den Zeitungen. Diese könne von einer Komplizin stammen oder auch von völlig Unbeteiligten, zum Beispiel von jemandem aus einem Laden, der die Einzelteile des selbst gebauten Sprengsatzes verkauft hatte, oder von einer Zuschauerin beim Marathon.

Zarnajews Witwe bestreitet laut ihrem Anwalt Amato DeLuca jegliche Beteiligung an der Tat. "Sie tut alles, was sie kann, um die Ermittlungen zu unterstützen", sagte DeLuca am Montag. Die Berichte über eine Beteiligung ihres Mannes und seines Bruders habe sie wie ein Schock getroffen.

Tamerlan Zarnajew war wenige Tage nach dem Anschlag bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei erschossen worden. Sein jüngerer Bruder Dschochar wurde wenig später verletzt gefasst und ist in Haft.

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