Faeser wirft Söder nach Entscheidung "Machtkalkül" vor

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die Entscheidung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), an seinem Stellvertreter Hubert Aiwanger (Freie Wähler) trotz der Flugblatt-Affäre festzuhalten, als Schaden für das Ansehen Deutschlands bezeichnet. "Herr Söder hat nicht aus Haltung und Verantwortung entschieden, sondern aus schlichtem Machtkalkül", sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
dpa |
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Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, gibt eine kurzfristig anberaumte Pressekonferenz.
Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, gibt eine kurzfristig anberaumte Pressekonferenz. © Sven Hoppe/dpa
Berlin/München

Der Umgang mit Antisemitismus dürfe keine taktische Frage sein, sagte Faeser und fügte hinzu: "Herr Aiwanger hat sich weder überzeugend entschuldigt noch die Vorwürfe überzeugend ausräumen können." Stattdessen erkläre er sich "auf unsägliche Weise" selbst zum Opfer. Dabei denke er "keine Sekunde an diejenigen, die noch heute massiv unter Judenfeindlichkeit leiden. So verschieben sich Grenzen, die nicht verschoben werden dürfen." Faeser weiter: "Dass Herr Söder dies zulässt, schadet dem Ansehen unseres Landes."

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4 Kommentare
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  • Der Münchner am 03.09.2023 14:59 Uhr / Bewertung:

    Frau Faeser ist wer?

  • Wolff am 03.09.2023 14:09 Uhr / Bewertung:

    Frau Faeser sollte sich lieber um den Lehrer kümmern, der hier einfach Inhalte aus einer Schülerakte an die Öffentlichkeit gezogen hat. Aber bei einem SPD-Kumpel heiligt anscheinend auch der Zweck die Mittel, gell? Hier sollten einige ganz schwer aufpassen, dass ihnen diese Aktion nicht krachend auf die Füße fällt.

    Merken die in ihrem Elfenbeinturm eigentlich, dass den Leuten dieses durchsichtige Geplänkel am Arsch vorbeigeht, weil sie REALE Probleme haben? Die Ampel ist derzeit sowas von abgewählt und sollte sich lieber mit ihrer deutschlandschädlichen Politik auseinandersetzen.

  • Firebird am 03.09.2023 13:14 Uhr / Bewertung:

    Sagt eine Frau Faeser, die von ihrem Amt als Bundesministerin des Innern und für Heimat der Bundesrepublik Deutschland völlig überfordert ist, mangels irgendeiner Kompetenz. Eine typische Quotenfrau.

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