Facebook-Video: Bürgermeisterkandidat trinkt Bier auf ex

Der Schongauer Bürgermeisterkandidat Tobias Kalbitzer macht mit beim Facebook-Saufspiel – und nominiert kurzerhand seine Gegenkandidaten von SPD, CSU und UWV.
Markus Giese
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Tobias Kalbitzer ist Bürgermeisterkandidat in Schongau – und machte mit beim "Social Beer Game".
AZ-Screenshot: Facebook/buergermeisterkalle Tobias Kalbitzer ist Bürgermeisterkandidat in Schongau – und machte mit beim "Social Beer Game".

Schongau – Er ist der Paradiesvogel unter den Bürgermeisterkandidaten für Schongau, sein Markenzeichen sind lange Dreadlocks und Auftritte in Boxershorts. Tobias Kalbitzer kandidiert für die Alternative Liste Schongau und hat mit einer kuriosen Aktion für Schlagzeilen in der Lokalpresse gesorgt. Er machte mit bei "Neknominate", auch bekannt unter dem Namen "Social Beer Game".

Lesen Sie hier: Irrer Facebook-Hype: Bier exen und nominieren

Damit beteiligte sich Kalbitzer an einem Trend, der sich seit Tagen wie ein Lauffeuer auf Facebook verbreitet. Menschen stellen Videos von sich in das soziale Netzwerk, auf denen sie ein Bier auf ex trinken. Anschließend werden drei Facebook-User nominiert, es ihnen gleichzutun. Wer sich drückt, bekommt eine Strafe.

Nachdem Kalbitzer auf dem Video genüsslich (in Boxershorts, Hemd und Krawatte wohlgemerkt) das Bier geext hatte, nominierte er seine Gegenkandidaten Robert Stöhr (CSU), Falk Sluyterman (SPD) und Ralf Alexander Schnabel (UWV) mit der Anmerkung: "Prost, auf an saubernen Wahlkampf". 238 Likes hat Kalbitzer für sein Video bereits bekommen.

Zwei der drei Nominierten haben auch bereits geantwortet. Falk Sluyterman (SPD) schrieb, dass er zwar als Student sehr gut im "Bier-exen" gewesen sei, aber kein Video von sich veröffentlichen wolle, da er seinen drei Söhnen bereits verboten habe, auf solche Aufforderungen einzugehen.

Auch Robert Stöhr (CSU) teilte über Facebook mit, dass er für solche Späße nicht zu haben sei. Außerdem empfahl er Jugendlichen auf Jobsuche, vorsichtig zu sein. Schließlich machen sich Chefs und Personaler gerne mal in sozialen Netzwerken ein Bild über Bewerber.

 

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