Ex-EKD-Ratsvorsitzender Huber kritisiert Familienpapier der EKD

Der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, Wolfgang Huber, hat das umstrittene EKD-Papier zu Ehe und Familie deutlich kritisiert.
dpa |
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Berlin - In dem Papier heißt es unter anderem, dass die Ehe "nicht als einzige Lebensform gelten kann". Huber, der die zuständige Kommission einst ins Leben gerufen hatte, sagte dazu am Samstag dem RBB-Inforadio: "Diese Position hat nun keinen Anspruch darauf, einen Alleinvertretungsanspruch innerhalb des evangelischen Eheverständnisses für sich geltend zu machen."

Mit Blick auf das Thema Homosexualität wies er auf Stellen in der Bibel hin, in denen diese verurteilt werde. Eine Diskussion über ein generelles Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare halte er "gegenwärtig nicht für vordringlich", sagte Huber.

Mit der Arbeit der für das Papier zuständigen Kommission zeigte er sich unzufrieden: "Es wäre besser gewesen, wenn die Kommission sich auf ihren ursprünglichen Auftrag beschränkt hätte; nämlich praktische Initiativen zu beschreiben und zu unterstützen, die - wie es damals hieß - das Ziel haben, Ehe und Familie sozial und kulturell zu stärken."

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