EU ordnet an: Keine Überweisungen mehr in den Iran

Die Europäische Union hat den internationalen Finanzdienstleister Swift angewiesen, keine Überweisungen an iranische Banken mehr vorzunehmen.
dpa |
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Die Europäische Union hat den internationalen Finanzdienstleister Swift angewiesen, keine Überweisungen an iranische Banken mehr vorzunehmen. Das Unternehmen bestätigte am Freitag in Brüssel, es müsse dieser Anweisung Folge leisten, weil es belgischem Recht unterliege.

Brüssel - Mit dem Stopp der Überweisungen verschärft die EU die Sanktionen gegen den Iran im Streit um Teherans Atomprogramm.

Die EU-Regierungen hatten am Donnerstag beschlossen, dass Unternehmen, deren in der EU befindliches Vermögen eingefroren ist, keine Überweisungen aus der EU mehr erhalten dürfen. Dies betrifft sowohl die iranische Zentralbank als auch die Geschäftsbanken.

"Die EU-Entscheidung zwingt Swift zum Handeln", heißt es in einer Erklärung des Swift-Chefs Lázaro Campos. "Die Verbindung zu Banken zu kappen ist ein außergewöhnlicher und bisher nicht dagewesener Schritt für Swift. Dies ist die direkte Folge des internationalen und multilateralen Handelns zur Verstärkung finanzieller Sanktionen gegen den Iran." Die Kappung der Datenverbindungen zu den iranischen Banken werde am Samstag um 16.00 Uhr erfolgen.

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