EU-Gipfel in Brüssel: Das Meisterstück

Politik-Vize Clemens Hagen über den EU-Gipfel in Brüsssel.
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Trotz vieler Krisen gut gelaunt (vl.l.): Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Kanzlerin Angela Merkel und die britische Premierministerin Theresa May in Brüssel.
dpa Trotz vieler Krisen gut gelaunt (vl.l.): Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Kanzlerin Angela Merkel und die britische Premierministerin Theresa May in Brüssel.

Schreien, drohen, erpressen – viel anders wird es nicht gehen, will Bundeskanzlerin Angela Merkel aus der Europäischen Union eine echte Einheit (lat. unio "Einheit") formen. Bezeichnenderweise hatte Ratspräsident Donald Tusk vor dem Treffen in Brüssel gefordert, dass die EU nicht mehr länger als Problem, sondern als Lösung wahrgenommen werden muss. Wie das gehen soll, ist die Frage. Zwar mögen sich die Länder bei Themen wie Klimaschutz und Handel noch auf eine einheitliche Linie verständigen, aber allein beim Punkt Migration dürften sich zwischen, sagen wir mal, Ungarn und Deutschland Welten, nein, Universen auftun.

Vereinigung der Uneinigen

Dass Frankreich in dem Proeuropäer Macron seinen neuen Heilsbringer gefunden zu haben scheint, ist schön und gut, aber der junge Präsident wäre mit der Herkulesaufgabe der Vereinigung der Uneinigen überfordert. Die Hauptarbeit dürfte (wieder) an Merkel hängenbleiben. Hätte sie Erfolg, es wäre ihr Meisterstück.

Lesen Sie auch: "Schützendes Europa" - Frankreich und Deutschland: Merkel und Macron in der Misere

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