Erste Zivilisten dürfen Homs verlassen

Staatsfernsehen: Erste Zivilisten verlassen Altstadt von Homs - seit anderthalb Jahren belagert
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Homs  – Die ersten von rund 200 Zivilisten verlassen nach Angaben des syrischen Staatsfernsehens die vom Regime belagerte Altstadt von Homs. UN-Fahrzeuge seien am Freitagmittag in den Stadtteil gefahren, hieß es. Es sollen Frauen, Kinder, Verwundete und ältere Menschen in Sicherheit gebracht werden. Spätestens am Samstag sollen die in der Altstadt eingeschlossenen Menschen Lieferungen von Lebensmitteln und anderem täglichen Bedarf erhalten. Der Hilfsaktion war eine Einigung zwischen dem Regime des Machthabers Baschar al-Assad, den Aufständischen und den UN vorausgegangen. Seit den Morgenstunden ist eine Waffenruhe in Kraft, die drei Tage lang gelten soll.

In der Altstadt von Homs sind seit anderthalb Jahren etwa 3000 Menschen eingeschlossen. Sie werden von syrischen Regierungstruppen belagert. Nach Angaben von unabhängigen Reportern und Aktivisten herrscht seit langem großer Hunger. Haustiere gibt es keine mehr, alle sind schon gegessen. Die medizinische Versorgung ist katastrophal. Aufständische befürchten aber, dass die Regierungstruppen nach dem Abzug der schwächsten Zivilisten die Angriffe erst recht brutal werden.Denn 2800 Menschen müssen bleiben, es durften nur einige Verletzte, ältere Menschen und Frauen mit Kindern gehen.

 

 

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