Erneut Zusammenstöße in Hongkong

Wieder gehen in Hongkong Menschen auf die Straße, um gegen das umstrittene Gesetz für Auslieferungen an China zu protestieren. Es kommt erneut zu Zusammenstößen zwischen Protestlern und den Sicherheitskräften.
dpa |
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Von "Chaos" auf den Straßen berichtete die Hongkonger Zeitung "South China Morning Post".
Kyodo/dpa 5 Von "Chaos" auf den Straßen berichtete die Hongkonger Zeitung "South China Morning Post".
Am Rande der Proteste gegen das umstrittene Auslieferungsgesetz kam es zu Zusammenstößen zwischen Protestlern und Polizei.
Kyodo/dpa 5 Am Rande der Proteste gegen das umstrittene Auslieferungsgesetz kam es zu Zusammenstößen zwischen Protestlern und Polizei.
Polizisten haben sich in Reihen aufgestellt und sich am Rander der Protestzüge positioniert.
Vincent Yu/AP/dpa 5 Polizisten haben sich in Reihen aufgestellt und sich am Rander der Protestzüge positioniert.
Demonstranten verbergen ihre Gesichter hinter Regenschirmen.
Vincent Yu/AP/dpa 5 Demonstranten verbergen ihre Gesichter hinter Regenschirmen.
Bei Auseinandersetzungen mit Hunderten Protestlern wurden sechs Demonstranten von der Polizei festgenommen.
Andy Wong/AP/dpa 5 Bei Auseinandersetzungen mit Hunderten Protestlern wurden sechs Demonstranten von der Polizei festgenommen.

Hongkong - In Hongkong ist es am Rande einer Demonstration gegen das umstrittene Gesetz für Auslieferungen an China erneut zu Zusammenstößen zwischen einigen Protestlern und der Polizei gekommen.

Wie die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungszone am Montag mitteilte, wurden sechs Demonstranten am Vorabend festgenommen. Hunderte Protestler waren am späten Sonntagabend mit Polizisten aneinandergeraten. Von "Chaos" auf den Straßen berichtete die Hongkonger Zeitung "South China Morning Post" und zeigte Bilder von Bereitschaftspolizisten, die mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen schwarz gekleidete Demonstranten vorgingen.

Zuvor hatten am Sonntag Zehntausende Menschen friedlich im Bezirk Kowloon gegen das umstrittene Auslieferungsgesetz an China demonstriert, das die Finanzmetropole seit Wochen in Atem hält. Nach unterschiedlichen Angaben von Polizei und Organisatoren beteiligten sich zwischen 56 000 und mehr als 230 000 Menschen an dem jüngsten Marsch.

Das Auslieferungsgesetz würde es den Behörden Hongkongs erlauben, von China beschuldigte Personen an die Volksrepublik auszuliefern. In den vergangenen Wochen erlebte Hongkong wegen des Gesetzes die größten Proteste seit drei Jahrzehnten. Immer wieder gingen die Hongkonger auf die Straße, um gegen die Politik von Regierungschefin Carrie Lam zu protestieren.

Lam hatte das Auslieferungsgesetz nach dem Aufschrei in der Bevölkerung zwar auf Eis gelegt. Die Demonstranten fordern aber die offizielle Rücknahme des Gesetzes. Am vergangenen Montag waren die Proteste eskaliert, als Hunderte Demonstranten das Parlament stürmten und den Plenarsaal für Stunden besetzt hielten.

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