Ermittler geschockt: 71 tote Flüchtlinge in Schlepper-Lkw!

Die Polizei in Österreich hat nicht 50, sondern 71 tote Flüchtlinge aus dem Lkw an der Autobahn geborgen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren: Wie genau kamen die Flüchtlinge ums Leben? Und wo sind die Schlepper?
von  az/dpa
Grausiger Fund: In Österreich wurden mindestens 20 tote Flüchtlinge entdeckt. Die Bilder.
Grausiger Fund: In Österreich wurden mindestens 20 tote Flüchtlinge entdeckt. Die Bilder. © dpa

Die Polizei in Österreich hat nicht 50, sondern 71 tote Flüchtlinge aus dem Lkw an der Autobahn geborgen! Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren: Wie genau kamen die Flüchtlinge ums Leben? Und wo sind die Schlepper?

Eisenstadt - Die Zahl der toten Flüchtlinge in Österreich musste angehoben werden. Wie die österreichische "Kronen-Zeitung" am Freitagmorgen berichtet, haben die Ermittler nicht wie zunächst angenommen 50, sondern 71 tote Flüchtlinge in dem am Donnerstag 50 Kilometer südöstlich von Wien gefundenen Lastwagen entdeckt.

Unklar ist auch noch, woher die Flüchtlinge stammten und wann sie gestorben sind.

 

Verwesungsflüssigkeit quoll aus dem Laderaum

 

Mitarbeiter des Autobahn-Streckendienstes Asfinag hatten den 7,5 Tonnen schweren Lkw am Donnerstag im Autobahnabschnitt bei Parndorf (Bezirk Neusiedl am See) entdeckt. Aus dem Laderaum quoll laut offiziellen Angaben Verwesungsflüssigkeit. Die Behörden gingen zunächst von 20 bis 50 Toten aus.

Der Lkw wurde mittlerweile in eine ehemalige Veterinärmedizinische Anstalt gebracht, wo eine entsprechende Kühlung vorhanden sei, hieß es von den Ermittlern. In der Nacht zum Freitag sollten die Leichen geborgen werden. Anschließend würden sie in die Gerichtsmedizin Wien gebracht, sagte der Chef der Landespolizei des Burgenlands, Hans Peter Doskozil.

 

Schlepper gefasst!

Im Laufe des Freitagvormittags berichtete die "Kronen-Zeitung", dass österreichische und ungarische Ermittler im Rahmen einer Großfahndung sieben Männer in Ungarn festgenommen haben. Dabei soll es sich um die Todesschlepper handeln. Mehr Informationen dazu finden Sie hier

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