Erhöhte Terrorgefahr zum Jahreswechsel
Wien - Laut einem Bericht von OE24.at ging von einem befreundeten Geheimdienst eine Terrorwarnung an zahlreiche europäische Hauptstädte, woraufhin in Wien die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt wurden.
Es gebe jedoch "keine konkrete Gefährdung in Hinblick auf Ort oder Zeit", wird Christoph Pölzl, Sprecher der Wiener Polizei, von der Nachrichtenseite zitiert. Geplante Veranstaltungen müssten nicht abgesagt werden.
Attentat zwischen Weihnachten und Neujahr?
Der Polizei zufolge könnte es an Orten mit Menschenansammlungen zwischen Weihnachten und Neujahr zu einem Attentat mit Sprengstoff oder zu einem Schussattentat kommen.
Laut der Polizeimitteilung vom Ersten Weihnachtstag gibt es "erhöhte polizeiliche Beobachtungen und Überwachungen an Orten, wo Menschenansammlungen stattfinden, insbesondere bei Veranstaltungen und Verkehrsknotenpunkten". Dazu gehörten intensivere Personenkontrollen und erhöhte Aufmerksamkeit für "Behältnisse, in denen Sprengstoff transportiert werden könnte, wie leere Koffer, Taschen oder Rahmen von Fahrrädern".
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Derzeit sehe man jedoch keinen Grund für die Absage geplanter Veranstaltungen zum Jahreswechsel, sagte Pölzl der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Über das weitere Vorgehen solle in der kommenden Woche bei einer Sicherheitsberatung aller betroffenen Institutionen entschieden werden.
Der Geheimdienst soll zudem mehrere Namen möglicher Attentäter genannt haben. Die Überprüfung der Personen habe aber keine konkreten Ergebnisse gebracht.
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