Entwicklungsminister Müller fordert von G20 Solidarität für Arme
Berlin - Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat von den G20-Staaten Solidarität zugunsten der Armen gefordert. "Wir brauchen mehr Frieden und mehr Gerechtigkeit", sagte Müller am Donnerstag im ZDF-"Morgenmagazin". Diese Botschaft müsse es von dem am Freitag in Hamburg beginnenden Gipfeltreffen der führenden Industrie- und Schwellenländer geben. "Die mächtigen G20 können dafür den Rahmen setzen."
Müller forderte eine Beendigung des Krieges in Syrien. Auch das "Drama in Südsudan, wo Millionen vor den Hungertod stehen und die Töpfe nicht mehr gefüllt werden", müsse beendet werden. Mit Blick auf das Thema Gerechtigkeit sagte der Minister: "Dieses Reich und Arm darf nicht immer weiter auseinanderlaufen." Um Kriege und Auseinandersetzungen zu stoppen, brauche es mehr Investitionen in Entwicklungszusammenarbeit. "Mehr Waffen sind nicht die Lösung, sondern das Problem", sagte Müller.