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Embargo light

Der AZ-Korrespondent über die Embargopläne.
Marcus Sauer |
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Das Grosstanklager Ölhafen Rostock (GÖR) an der Ostsee. Als denkbare Alternative zu einem Importverbot gilt die Einführung von Preisobergrenzen für Öl aus Russland.
Das Grosstanklager Ölhafen Rostock (GÖR) an der Ostsee. Als denkbare Alternative zu einem Importverbot gilt die Einführung von Preisobergrenzen für Öl aus Russland. © Bernd Wüstneck/dpa

Die EU zieht die Daumenschrauben an. Doch Ungarn und die Slowakei haben ähnliche Probleme wie Deutschland beim Erdgas: Sie beziehen Pipeline-Öl und können ohne Zugang zum Meer nicht einfach auf eine Belieferung per Tanker ausweichen.

Betroffene Länder müssen unterstützt werden

Sie weisen darauf hin, dass sie Investitionsmittel benötigen, um ihre Energieinfrastruktur zu modernisieren. Es gilt, die betroffenen Länder nach Kräften zu unterstützen. Denn würden sie das Embargo blockieren, wäre die EU gespalten. Den Triumph sollte man Putin nicht gönnen.

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Ein Embargo light

Es läuft deshalb auf ein Embargo light hinaus - mit langen Zeiträumen und mit Ausnahmen. Trotz allem wird es Deutschland noch schwer genug treffen. Viele Preise werden steigen. Nicht nur an der Tankstelle. Die Pharma-Branche etwa ist in erheblichem Maße auf Erdöl angewiesen.

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  • strizzi am 06.05.2022 11:57 Uhr / Bewertung:

    Wieso will eigentlich nur Papst Franziskus Herrn Putin besuchen? Alle Politiker wollen nur in die Ukraine. Wann geben die sich bei Herrn Putin die Türklinke in die Hand? Ukraine will jetzt nur mehr absahnen ...

  • Der wahre tscharlie am 05.05.2022 16:31 Uhr / Bewertung:

    Richtig, der Kommentar. Und, wer die Diskussion zu dem Öl-Embargo verfolgt, wird feststellen, es gibt keine einfache Entscheidung darüber.

  • Wolff am 05.05.2022 11:17 Uhr / Bewertung:

    Ungarn brauch Fördermittel? Was ist eigentlich bisher mit den ganzen EU-Geldern passiert? Wenn man natürlich Klimawandel leugnet und sich gerne russlandfreundlich gibt, ist es natürlich kein Wunder, dass auch die notwendigen Investitionen nicht gemacht wurden und werden. Dafür soll man auch noch belohnt werden? Tolles Geschäftsmodell! Vielleicht sollte einfach der Herr Orban sein Geldsäckel ein wenig öffnen...

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