"Eine Riesenblamage für die Kanzlerin"

Die Reaktionen auf den Rücktritt reichen von Fassungslosigkeit bis zu Genugtuung.  
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Die Reaktionen auf den Rücktritt reichen von Fassungslosigkeit bis zu Genugtuung.

Berlin Der Rücktritt von Karl Theodor zu Guttenberg war Gesprächsthema Nummer eins in Berlin. Eine Auswahl aus den Reaktionen:

Bundeskanzlerin Angela Merkel:Karl-Theodor zu Guttenberg ist ein Mensch mit einer herausragenden politischen Begabung, mit einer ganz eigenen Fähigkeit, die Herzen der Menschen zu erreichen. Ich bedauere seinen Rücktritt sehr, aber ich habe auch Verständnis für seine Entscheidung.

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer:  „Ich bin – wie die ganze CSU – sehr betroffen und erschüttert.”

SPD-Chef Sigmar Gabriel: „Das war ein guter Schritt, der aber relativ spät gekommen ist. Es müssen für Minister und Politiker die selben Rechte gelten, wie für normale Bürger.”

Die Grünen-Fraktionschefs Jürgen Trittin und Renate Künast: „Karl Theodor zu Guttenberg zieht mit zweiwöchiger Verspätung die nötige Konsequenz aus seinen Täuschungsmanövern. Damit wird die ganze Angelegenheit zu einer Riesenblamage für Bundeskanzlerin Angela Merkel, die bis zuletzt geglaubt hat, sich durch diese peinliche Affäre lavieren zu können.”

Stefano Toneatto, Bundeswehrsprecher in Masar-i-Sharif: „Die Soldaten haben den Rücktritt sachlich und ohne große Emotionen zur Kenntnis genommen. Bei vielen ist aber Bedauern dabei.”

Ulrich Kirsch, Chef des Bundeswehrverbands: „Karl-Theodor zu Guttenberg hat die Streitkräfte und besonders den Einsatz in Afghanistan in das Bewusstsein der deutschen Öffentlichkeit gerückt."

Michael Konken, Chef des Deutschen Journalisten-Verbands: „Den Medien die Schuld für sein Fehlverhalten in die Schuhe schieben zu wollen, ist perfide. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen der Plagiatsaffäre und getöteten Bundeswehrsoldaten. Die Berichterstattung über die Doktorarbeit war notwendig und unverzichtbar.”

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