Kommentar

E-Patientenakte: Was zu kurz kommt

Die Politik-Vize über die E-Patientenakte.
von  Lisa Marie Albrecht

Das Thema Datenschutz steht bei der Debatte um eine elektronische Patientenakte an vorderster Stelle. Es ist verständlich, dass viele Bedenken haben, was mit den hochsensiblen Daten geschieht - doch es gibt Mittel und Wege, diese sicher zu verschlüsseln. Die müssen selbstverständlich ausgeschöpft werden.

E-Patientenakte könnte zu besserer Versorgung führen

Zu kurz kommt in der Diskussion aber ein ganz anderer Schutz, nämlich der von Patienten. Und der könnte sich mit einem Datensatz, auf den alle Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen zugreifen können, deutlich erhöhen. Noch immer fehlt es in der Praxis an vielen Stellen an Austausch, über Medikamenteneinstellungen, vorherige Befunde, Röntgenbilder und vieles mehr. Hier bietet die E-Patientenakte eine echte Chance auf eine bessere Gesundheitsvorsorge, die man nutzen sollte.

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