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E-Patientenakte: Was zu kurz kommt

Die Politik-Vize über die E-Patientenakte.
Lisa Marie Albrecht |
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Das Thema Datenschutz steht bei der Debatte um eine elektronische Patientenakte an vorderster Stelle. Es ist verständlich, dass viele Bedenken haben, was mit den hochsensiblen Daten geschieht - doch es gibt Mittel und Wege, diese sicher zu verschlüsseln. Die müssen selbstverständlich ausgeschöpft werden.

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E-Patientenakte könnte zu besserer Versorgung führen

Zu kurz kommt in der Diskussion aber ein ganz anderer Schutz, nämlich der von Patienten. Und der könnte sich mit einem Datensatz, auf den alle Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen zugreifen können, deutlich erhöhen. Noch immer fehlt es in der Praxis an vielen Stellen an Austausch, über Medikamenteneinstellungen, vorherige Befunde, Röntgenbilder und vieles mehr. Hier bietet die E-Patientenakte eine echte Chance auf eine bessere Gesundheitsvorsorge, die man nutzen sollte.

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  • Der wahre tscharlie am 11.03.2023 15:42 Uhr / Bewertung:

    Das absolute Problem bei dem Thema ist der Datenschutz und speziell der gespeicherte Datensatz. Deshalb werden das in meinen Augen auch wenig Menschen nutzen.

    Vor kurzem war ich bei meinem Arzt und da liegen Werbekarten für "Doctolib" aus.
    Das ist eine in Frankreich gegründete Firma, die jetzt auch in Berlin einen Sitz hat. Über diese Firma kann/soll man Termine mit seinem Arzt ausmachen. Also nimmer in der Praxis anrufen.
    Kurz gesagt, diese Firma verwaltet deine Daten, denn man muß ein Benutzerkonto erstellen.
    Einfach mal nach der Firma googeln und lesen, was z.B. die Stiftung Warentest dazu sagt. Auch zum Thema Verknüpfungen.
    Deshalb frage ich mich, würde ich die e-Patientenakte machen, ob nicht irgendwelche Daten, ohne mein Wissen, an diese Firma weiterfließen.

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