"Dschungel von Calais" soll geräumt werden

Die Situation rund um das Flüchtlingslager von Calais sorgt seit Monaten für Zündstoff in Frankreich. Nun reist Präsident François Hollande erstmals in seiner Amtszeit in die Hafenstadt am Ärmelkanal, wo Tausende Migranten in Behelfsunterkünften campieren.
dpa |
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Im "Dschungel von Calais" leben tausende Menschen unter unwürdigsten Bedingungen. Foto: Thibault Vandermersch/Archiv
dpa Im "Dschungel von Calais" leben tausende Menschen unter unwürdigsten Bedingungen. Foto: Thibault Vandermersch/Archiv

Calais - Die französischen Behörden bereiten derzeit die Räumung des Lagers vor: Die Migranten sollen auf Aufnahmezentren im ganzen Land verteilt werden.

Hollande wird das als "Dschungel von Calais" bekannte Lager selbst nicht besuchen, trifft aber Vertreter von Polizei, örtlicher Wirtschaft und Hilfsorganisationen. Seit Jahren sammeln sich in Calais Migranten, die illegal nach Großbritannien gelangen wollen. Inzwischen sind Hafen und Ärmelkanaltunnel streng abgeriegelt.

Lesen Sie hier: Autobahn-Blockade gegen Flüchtlingscamp von Calais

Seit dem Frühjahr 2015 ist auf einem Brachland ein Lager aus Zelten, Hütten und inzwischen auch staatlich finanzierten Containern entstanden.

Nach Angaben der Behörden leben dort 6500 bis 7500 Menschen, Hilfsorganisationen sprechen sogar von mehr als 10 000 Migranten. Flüchtlinge versuchen immer wieder, auf Lastwagen nach Großbritannien zu klettern. In der Region gibt es großen Unmut über die Situation, die auch mit Blick auf die Präsidentschaftswahl im kommenden Frühjahr brisant ist.

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