Die Welt im Umbruch: Es gibt kein Zurück

Nachrichten-Redakteurin Julia Sextl über die Notwendigkeit politischer Bildung in Zeiten wachsenden Populismus.
von  Julia Sextl
Populismus ist eine Gefahr für Deutschland - ein Kommentar von AZ-Nachrichten-Redakteurin Julia Sextl.
Populismus ist eine Gefahr für Deutschland - ein Kommentar von AZ-Nachrichten-Redakteurin Julia Sextl. © MVHS/Alescha Birkenholz/AZ

Die deutsche Bevölkerung – auch jene, die nur wenig haben – lebt im größten Wohlstand ihrer Geschichte, gesegnet mit jahrzehntelangem Frieden. Dass dies nichts Selbstverständliches ist, ist noch immer nicht bei allen Menschen angekommen. Bei jenen nämlich, die populistische Parteien und Politiker wählen.

Sich einigeln reicht nicht

Populismus ist eine Gefahr für unser Land: Sich im gemütlichen Deutschland einzuigeln und mit kriegs- gebeutelten, hungernden Menschen und einer sich verändernden Weltordnung nur vom Fernseher aus zu beschäftigen, wird zu bösen Überraschungen führen.

Fakt ist: Im selben Maß, in dem sich die gewohnten Kräfte auf unserem globalisierten Planeten verändern, müssen sich auch unsere Haltung und unser Engagement verändern – in Deutschland und in Europa. Es gibt kein Zurück. Dies zu vermitteln, ist Ex-Außenminister Gabriel in München gelungen. Man kann nur wünschen, dass seine Zuhörer ihre Erkenntnisse möglichst weit verbreiten. Denn: Politische Bildung von Wählern ist der Nährboden einer funktionierenden Demokratie.

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