Die Krise und die Superreichen: Milliardäre arm dran

Die Reichsten der Reichen verloren im letzten Jahr rund 2,4 Billionen Dollar. BMW-Erbin Klatten ist im exklusiven Club wieder dabei - das Ranking der Forbes-Liste und wieviel allein Bill Gates verlor.
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NEW YORK - Die Reichsten der Reichen verloren im letzten Jahr rund 2,4 Billionen Dollar. BMW-Erbin Klatten ist im exklusiven Club wieder dabei - das Ranking der Forbes-Liste und wieviel allein Bill Gates verlor.

Muss man sich jetzt Sorgen um sie machen? Die Milliardäre dieser Welt haben in den vergangenen Krisenmonate kräftig Federn (sprich: Geld) lassen müssen. Sie verloren zusammen rund 2,4 Billionen Dollar, das ist immerhin die Hälfte ihres Vermögen. Manche flogen sogar aus dem exklusiven Club. Die Zahl der Milliardäre ging um ein Drittel auf 793 zurück, so das US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“ in seiner wie in jedem Jahr veröffentlichten „Liste der Reichsten“.

18 Milliarden Dollar hat allein Microsoft- Gründer Bill Gates in den letzten 12 Monaten verloren – hat aber mit 40 Milliarden Euro wieder den Platz 1 der Liste erobert, den er vorübergehend an Warren Buffet verloren hatte. Den Investor traf die Finanzkrise besonders hart. Dessen Vermögen sank von 62 Milliarden auf „nur“ noch 37 Milliarden Dollar im Jahr.

Deutschland verlor fünf Milliardäre und ist mit 54 Superreichen vertreten. Unter den Top Ten sind die Aldi-Brüder. Karl Albrecht (89) liegt trotz eines Verlusts von 5,5 Milliarden Dollar auf Platz sechs (21,5 Milliarden Dollar). Sein Bruder Theo Albrecht (87) schaffte es auf Rang neun (18,8 Milliarden Dollar). Deutschlands reichste Frau ist BMW-Erbin Susanne Klatten (46) mit 10 Milliarden Dollar.

Weit mehr noch als in Deutschland schrumpfte das Vermögen der Spitzenverdiener in Russland und Asien. Vor allem Indiens Geldadel wurde ärmer und ist nur noch mit der Hälfte seiner bisherigen Namen auf der Liste zu finden. Besonders krasses Beispiel ist der indische Investor Anil Ambani stehen. Er war mit einem Plus von 24 Milliarden Dollar der größte Gewinner des Jahres 2008 und ist jetzt mit minus 31,9 Milliarden der größte Verlierer.

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