Deutschlands Elite fürchtet Trump

Berlin - Die beginnende US-Präsidentschaft von Donald Trump sehen 96 Prozent der deutschen Top-Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung mit Sorge. Laut einer Umfrage rechnet jeder Zweite mit einer Verschlechterung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses - an eine Verbesserung glauben nur zwei Prozent, 47 Prozent gehen von Stabilität aus.

Das Meinungsforschungsinstitut Allensbach hatte im Auftrag der Zeitschrift "Capital" und der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" nach Trumps Wahlsieg 517 Führungskräfte befragt, darunter Konzernchefs, Ministerpräsidenten und Verwaltungschefs. Der Milliardär übernimmt an diesem Freitag in Washington das Präsidentenamt.

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Von der Bundesregierung und Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) fordern 60 Prozent Klartext gegenüber Trumps neuer Regierung - auch wenn dadurch das Verhältnis zu Washington belastet wird. Skeptisch ist eine große Mehrheit der Elite, ob Trump sein Wahlversprechen einlösen kann, die Wirtschaftslage in den USA zu verbessern. Zwei Drittel halten dies für unwahrscheinlich, ein knappes Drittel meint, es könnte gelingen. 34 Prozent fürchten mit Trump eine Abschottung der US-Wirtschaft.