"Deutschland verneigt sich vor ihnen"

Abschied von den im Kundus gefallenen Soldaten. Gut 600 Trauergäste sind nach Selsingen bei Oldenburg gekommen. Unter ihnen Bundeskanzlerin Merkel und Verteidigungsminister zu Guttenberg.
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An den Gräbern der Soldaten: Verteidigungsminister zu Guttenberg und die Kanzlerin.
AP An den Gräbern der Soldaten: Verteidigungsminister zu Guttenberg und die Kanzlerin.

Abschied von den im Kundus gefallenen Soldaten. Gut 600 Trauergäste sind nach Selsingen bei Oldenburg gekommen. Unter ihnen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Verteidigungsminister zu Guttenberg.

Die drei Särge sind eingehüllt in schwarz-rot-goldene Fahnen: Gut 600 Trauergäste, darunter Angehörige, Kameraden und zahlreiche Spitzenpolitiker, nahmen am Freitag Abschied von Hauptfeldwebel Nils B. (35), dem Stabsgefreiten Robert H. (25) und dem Hauptgefreiten Martin A. (28). Die miteinander befreundeten Fallschirmjäger des Bataillons 373 aus Seedorf in Niedersachsen waren am Karfreitag nahe Kundus in einem Gefecht mit den Taliban gefallen.

An der Spitze des Trauerzugs betraten Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel und Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg die kleine Sankt-Lamberti-Kirche Kirche in Selsingen bei Oldenburg, verneigten sich vor den Toten und hielten Traueransprachen. „Ich verneige mich vor ihnen, Deutschland verneigt sich vor ihnen“, sagte die Merkel vor den Särgen der Soldaten. Erst am Donnerstag hatte sie sich kurzfristig zur Teilnahme an der Trauerfeier entschieden und dafür ihren Osterurlaub abgebrochen. Viele Menschen würden den Einsatz in Afghanistan als Krieg bezeichnen, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel: „Und ich verstehe das gut.“

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