Der Söder-Auftritt am Politischen Aschermittwoch: König Markus I.

AZ-Nachrichtenchefin Natalie Kettinger über den Auftritt des designierten Ministerpräsidenten Markus Söder.
Natalie Kettinger |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Natalie Ketter kommentiert Markus Söders Auftritt beim Politischen Aschermittwoch in Passau.
dpa/AZ Natalie Ketter kommentiert Markus Söders Auftritt beim Politischen Aschermittwoch in Passau.

Das Bier ist billig, das Publikum willig: Es zelebriert den Politischen Aschermittwoch wie die vorgezogene Krönungsmesse von König Markus I. Der stellt klar, dass er Bayern ab Oktober allein regieren will. Um das zu erreichen, wird Söder seine Partei noch weiter rechts positionieren, auch wenn er das so nicht benannt haben möchte. Wichtige Themen wie Wohnen oder Rente streift er daher nur.

Über Armut, die es auch im Freistaat gibt, verliert er kein Wort. Migration und Innere Sicherheit überlagern alles. Im Saal erhält er dafür tosenden Applaus. Hier ist man der CSU treu. Aber draußen? Die Christsozialen sollten endlich begreifen, dass sie auch Wähler an FDP und Grüne verloren haben, weil diese die CSU-Asylpolitik für unchristlich halten. Da helfen kein Kreuz im Ministerium und keine Verfassungsänderung: Die holt man so nicht zurück. Und wer es deftig rechtspopulistisch mag, der wählt weiter das Original.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.