Der AZ-Redakteur Clemens Hagen kommentiert die US-Wahl und ihre Folgen.

Die US-Wahl geht in ihre entscheidende Phase: AZ-Redakteur Clemens Hagen über das jüngste politische Geschehen in den Vereinigten Staaten.
von  Clemens Hagen
Clemens Hagen über das bevorstehende Wahl-Finale in den USA.
Clemens Hagen über das bevorstehende Wahl-Finale in den USA. © dpa/AZ-Montage

Die US-Wahl geht in ihre entscheidende Phase: AZ-Redakteur Clemens Hagen über das jüngste politische Geschehen in den Vereinigten Staaten.

Clinton oder Trump – ein Wahlverlierer steht schon fest: die Vereinigten Staaten von Amerika. Die größte Demokratie der westlichen Welt hat eine unwürdige Schlammschlacht hinter sich, die die an unwürdigen Schlammschlachten nicht gerade arme Geschichte der amerikanischen Präsidentenwahlen noch bei Weitem übertroffen hat. Es ist gut, dass das politisch zutiefst zerstrittene Riesenland etwas Zeit hat, bis der 45. Präsident, ob weiblich oder männlich, am 20. Januar im Oval Office Platz nehmen wird. Zeit, damit die im Wahlkampf geschlagenen Wunden zumindest teilweise verheilen können.

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Vielleicht kommen die Amerikaner ja in den nächsten vier Jahren zur Besinnung und erkennen, dass sie sich – und der restlichen Welt – einen solchen Irrsinn kein zweites Mal antun wollen. Zu hoffen wäre es. Eine Rückbesinnung auf Inhalte und auf jene Manieren, die dem in seiner Machtfülle so einzigartigen Amt gebühren sollten. Da jedoch 2020 entweder diese ehrgeizige Juristin aus dem kleinen Little Rock in Arkansas oder jener größenwahnsinnige Immobilien-Cowboy aus New York wieder antreten dürfte, könnte es auch durchaus noch auch schlimmer werden.

It’s America!

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