De Maiziere: Bundeswehr in der Fläche erhalten

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière lehnt den Vorschlag des Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus (FDP) ab, die Bundeswehr auf wenige große Standorte zu konzentrieren.
dpa |
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Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière  lehnt den Vorschlag des Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus (FDP) ab, die Bundeswehr auf wenige große Standorte zu konzentrieren.

Chemnitz/Berlin - "Dann geht ebenso die Identifikation der Soldaten
mit ihrem Standort verloren wie die Verbundenheit der Bürger mit ihrem Standort", sagte de Maizière der "Freien Presse". Er verwies zudem auf die hohen Kosten, die mit einer "Riesenumzugslawine" verursacht würden.

Die sächsischen Standorte stehen aber offenbar nicht zur Disposition. "Ich weiß, wo ich herkomme", sagte de Maizière, der viele Jahre als Minister in Sachsen arbeitete und sein jetziges Bundestagsmandat im Wahlkreis Meißen errang. Die Stationierungsdichte sei in Ostdeutschland deutlich geringer als im Westen.

De Maizière will die Bundeswehr von derzeit 220.000 Soldaten auf eine Größe von etwa 175.000 und die Anzahl der zivilen Angestellten von 68.000 auf 65.000 verringern. Welche Standorte der Reform geopfert werden, will der Minister erst im September mitteilen.

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