Das Homo-Netzwerk in der CSU: Ganz am Anfang

Der AZ-Chefredakteur Michael Schilling über die CSU, Homosexualität und Gleichstellung.
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Kommentar von AZ-Chefredakteur Michael Schilling zum schwul-lesbischen Netzwerk in der CSU.
dpa/AZ Kommentar von AZ-Chefredakteur Michael Schilling zum schwul-lesbischen Netzwerk in der CSU.

Immerhin eines haben die Lesben und Schwulen in der Union (LSU) schon erreicht: Ihre CSU-Parteifreunde lernen, dass Homosexualität und (Wert-)Konservativismus einander nicht ausschließen, wie Alexander Dobrindt noch glauben machen wollte, als er sie als "schrille Minderheit" abqualifiziert hat.

Ansonsten steht die CSU in ihrem vermeintlichen Bemühen um Gleichstellung ganz am Anfang. Selbst in der Münchner CSU, der Bürgermeister Josef Schmid einen großstädtischen und mithin toleranten Anstrich verpassen möchte, ist das noch erkennbar.

Nicht wenige Parteimitglieder lästern hinter vorgehaltener Hand über einen allzu "schwulenfreundlichen Kurs". Schmid kennt seine Pappenheimer – und weiß, dass er von den Parteigranden in dieser Sache kaum Unterstützung erwarten kann, weil die CSU eben nicht nur in Ballungsräumen, sondern auch auf dem Land um Wähler ringt. Daher mutiert die CSU auf Sicht eher nicht zum Biotop für Schwule und Lesben. Seine sexuelle Orientierung kann sich niemand aussuchen. Seine Partei aber schon.


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