CSU verbessert sich bei Bezirkswahlen

Die CSU hat bei den Bezirkswahlen in Mittel- und Oberfranken klare Erfolge eingefahren. In Mittelfranken errang sie 35,8 Prozent der Gesamtstimmen und verbesserte damit ihr Ergebnis von 2018. Damals kamen die Christsozialen auf 32 Prozent.
von   dpa
Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern.
Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern. © Sven Hoppe/dpa

Zweitstärkste Partei wurden nun bei der Wahl am Sonntag die Grünen (15,7 Prozent) vor der AfD (14 Prozent). Wie aus dem vorläufigen Endergebnis hervorgeht, gingen 11 Direktmandate an die Christsozialen, eines holte der bisherige Bezirkstagspräsident Armin Kroder für die Freien Wähler.

In Oberfranken erzielte die CSU laut dem vorläufigen Ergebnis 38,7 Prozent - nach 37,2 Prozent vor fünf Jahren. Platz zwei ging an die AfD mit 17,3 Prozent, das bedeutet einen Zuwachs von fast 7 Punkten im Vergleich zu 2018.

Die Wahl zu den sieben Bezirkstagen fand am Sonntag zeitgleich zur Landtagswahl statt. Da diese aber bei der Stimmauszählung Priorität hatte, dauerte es deutlich länger, bis auch Ergebnisse aus den Bezirken vorlagen.

Die Parlamente in den sieben bayerischen Regierungsbezirken sind weniger prominent und bekannt als der Landtag. Die Bezirke bilden neben den Gemeinden und Städten sowie den Landkreisen die dritte kommunale Ebene in Bayern. Verantwortlich sind sie vor allem für soziale Themen, haben aber auch Aufgaben in den Bereichen Kultur, Umwelt und Bildung.

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