CSU retuschiert Freien Wähler auf Foto weg!

Erwischt: CSU-Abgeordneter wollte den Kollegen von den Freien Wählern nicht an seiner Seite haben. So verschwand der Mann auf dem Pressefoto.
Angela Böhm |
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...hier ist der Mann von den Freien Wählern noch zu sehen...
Nikolas Pelke 2 ...hier ist der Mann von den Freien Wählern noch zu sehen...
...Schwupps! Und weg ist er. So einfach geht das!
J. Hofbauer 2 ...Schwupps! Und weg ist er. So einfach geht das!

Erwischt: CSU-Abgeordneter wollte den Kollegen von den Freien Wählern nicht an seiner Seite haben. So verschwand der Mann auf dem Pressefoto.

München -  Blöd gelaufen: Ausgerechnet diese Woche hatte Ministerpräsident Seehofer der Presse „groteske Manipulation“ vorgeworfen. Seine Sozialministerin Haderthauer zweifelte sogar öffentlich die Echtheit eines Pressefotos an, ruderte dann aber wieder zurück. Doch jetzt flog auf: Wenn einer manipuliert, ist es die CSU selbst. Der CSU-Landtagsabgeordnete Eduard Nöth stellte den Nordbayerischen Nachrichten (NN) eine Foto zu Verfügung, auf dem er zuvor seinen Parlaments-Kollegen von den Freien Wählern, Thorsten Glauber wegretuschiert hatte.

Der traute seinen Augen kaum, als er am nächsten Tag die Zeitung las. Die beiden Volksvertreter hatten gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Pro S-Bahn-Halt Forchheim-Nord“ und dem Forchheimer Oberbürgermeister Franz Stumpf (CSU) Unterschriften an Wirtschaftsminister Martin Zeil übergeben. Im Fränkischen Tag, der einen Mitarbeiter nach München geschickt hatte, ist Glauber mit auf dem Bild. Bei der NN dagegen klafft an seinem Platz eine Lücke.

Der CSU-Mann entschuldige sich inzwischen für das „Versehen“. Das Bild sei für seine Homepage bearbeitet gewesen, rechtfertig sich Nöth: „Auf meiner Internet-Seite wollte ich nicht den Herrn Glauber haben.“

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