CSU macht Ramsauer zum Spitzenkandidaten

Der CSU-Landesgruppen- vorsitzende Peter Ramsauer führt die Partei in die Bundestagswahl. CSU-Chef Seehofer forderte seine Parteigenossen auf, die Phase der «Analyse» nun zu beenden. Die CSU gebe sowohl in Bayern wie im Bund «den Takt vor".
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Immer positiv: Peter Ramsauer
dpa Immer positiv: Peter Ramsauer

MÜNCHEN - Der CSU-Landesgruppen- vorsitzende Peter Ramsauer führt die Partei in die Bundestagswahl. CSU-Chef Seehofer forderte seine Parteigenossen auf, die Phase der «Analyse» nun zu beenden. Die CSU gebe sowohl in Bayern wie im Bund «den Takt vor".

Der CSU-Landesgruppenvorsitzende Peter Ramsauer führt seine Partei als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl am 27. September. Eine Delegiertenkonferenz wählte den 55-jährigen Oberbayern am Samstag in Erlangen auf Platz eins der Kandidatenliste. Ramsauer erhielt ohne Gegenkandidaten 220 von 247 gültigen Stimmen. Fünf Delegierte gaben ungültige Stimmzettel ab. Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hatte Ramsauer, der seit 2005 Chef der CSU-Bundestagsabgeordneten ist, vorgeschlagen. Der gelernte Müllermeister und promovierte Diplomkaufmann sei eine «politische Rarität», sagte Seehofer.

Auf die weiteren Plätze setzten die Delegierten in einer Blockabstimmung mit jeweils 235 Ja-Stimmen bei 244 gültigen Stimmen Bundestagsvizepräsidentin Gerda Hasselfeldt, Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, Bundeslandwirtschaftsminister Ilse Aigner, Generalsekretär Alexander Dobrindt, Wirtschafts-Staatssekretärin Dagmar Wöhrl, die stellvertretende Generalsekretärin Dorothee Bär und die CSU-Parlamentarier Johannes Singhammer, Stefan Müller und Marlene Mortler.

In seiner Rede zeichnete Parteichef Horst Seehofer ein positives Bild vom Zustand der CSU. Die 270 Delegierten rief er auf, jetzt die Phase der «Selbstbetrachtung» und «Analyse» nach der verlorenen Landtagswahl vom vergangenen September zu beenden. Bei den großen politischen Themen gebe die CSU sowohl in Bayern wie im Bund «den Takt vor», sagte Seehofer. Es sei gelungen, den «Höhenflug» der Freien Wähler (FW) zu stoppen «und sie da und dort zu entzaubern». (AP)

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